Corona-Krise pusht App-Umsätze durch In-App-Käufe
Besonders die Corona-Krise hat einen Großteil zu diesen Entwicklungen beigetragen, da viele deutsche Smartphone-Nutzer neue Apps ausprobiert und vor allem Umsätze durch In-App-Käufe generiert haben. Mit dieser Funktion kann eine App grundsätzlich kostenlos genutzt und erstmal ausprobiert werden (Freemium-Ansatz), jedoch sind einige Funktionen noch nicht freigeschaltet. Dies können z.B. Coaching-Funktionen mit tiefergehenden Informationen sein oder auch Mittel um in Spielen schneller voran zu kommen.
In-App-Käufe sind somit eine für beide Seiten gute Lösung. Die App-Anbieter können die Nutzungsraten der App erhöhen und dadurch eine größere Reichweite für deren Angebot generieren, während die App-Nutzer nicht direkt Geld ausgeben müssen und das Angebot vorher kostenfrei testen können.
Großteil der App-Umsätze durch In-App-Käufe
74 Prozent der App-Umsätze in Deutschland entfallen auf diese Art der Monetarisierung von Apps. Weitere 16 Prozent der Umsätze werden über Werbeanzeigen in Smartphone-Anwendungen generiert. Die restlichen 10 Prozent werden durch kostenpflichtige Apps generiert. Dies zeigt deutlich, dass der so genannte Freemium Ansatz für die meisten Apps am sinnvollsten ist. Um nachhaltigen Erfolg sicherzustellen, sollten Sie auf diesen Ansatz zurückgreifen, wenn Sie eine App programmieren lassen.
Insgesamt werden die Deutschen in 2021 3,3 Milliarden Apps herunterladen. Den Großteil der Downloads macht hier der Google playstore aus. Mit 2,5 Milliarden Downloads generiert Google hier mehr 75% aller App-Downloads. Im Vergleich werden im App-Store von Apple „nur“ 786 Millionen Downloads getätigt.