In den vergangenen Jahren haben wir eine Vielzahl an Projekten mit unseren Kunden umgesetzt, die eine Förderung von den Förderprogrammen für Digitalisierung go-digital oder auch Mittelstand Innovativ&Digital (MID) erhalten haben. Daraus ergaben sich einige “Learnings”, die wir in diesem Blogbeitrag mit Ihnen teilen möchten:
1. Erfahrung in digitalen Förderprojekten zahlt sich aus
Arbeiten Sie mit einem Dienstleister zusammen, der bereits Erfahrungen mit förderungsfähigen Projekten gesammelt hat. Es gibt eine Vielzahl zertifizierter Dienstleister am Markt. Eine Zertifizierung eines Dienstleisters für ein digitales Förderprogramm wie z.B. go-digital ist jedoch nicht gleichbedeutend mit erfolgreich umgesetzten Förderungsprojekten. Lassen Sie sich immer Referenzprojekte zeigen, die eine Förderung auch wirklich erhalten haben.
2. Förderfähigkeit vorab prüfen
Prüfen Sie vorab anhand der Förderbekanntmachung, ob Ihr Projekt förderfähig ist. Ihr zertifizierter Dienstleister kann Sie dabei unterstützen. So ersparen Sie sich unnötigen Aufwand und finanzielle Einbußen durch eine spätere Ablehnung der angedachten Förderung. Sie können auch selbst vorab prüfen, ob ihr Unternehmen förderfähig ist. Indikatoren sind hier Grenzwerte im Bereich Mitarbeiteranzahl und Umsatz. WICHTIG: Ein Firmenverbund zählt dabei als ein Unternehmen.
3. Ausreichend Entwicklungs-Budget einplanen
Viele Unternehmen gehen bei digitalen Förderprogrammen davon aus, dass keine oder nur eine geringe budgetäre Eigenleistung erbracht werden muss. Die Realität sieht hier allerdings anders aus. Bei fast allen digitalen Förderprogrammen bekommen Sie die Gelder nach Abschluss des Projekts rückerstattet, müssen aber zuerst in Vorleistung gehen. Sorgen Sie somit bei Projektstart schon für ausreichend Entwicklungskapital, wenn Sie z.B. eine App entwickeln lassen möchten.
4. Doppelförderungen sind nicht erlaubt
Lassen Sie ihr Vorhaben nur mit einem digitalen Förderprogramm fördern. Die Kombination aus mehreren Förderprogrammen ist nicht erlaubt und führt im schlimmsten Fall dazu, dass die Förderungsgelder verloren gehen oder im Nachhinein rückerstattet werden müssen.
5. Positiven Förderbescheid abwarten
Beginnen Sie mit den Umsetzungsmaßnahmen erst, sobald Sie den positiven Förderbescheid erhalten haben. Vorbereitungen, welche nicht zum Fördergegenstand gehören, können natürlich vorab getroffen werden.
6. Inanspruchnahmen von digitalen Förderprogrammen im gesamten Unternehmen prüfen
Prüfen Sie, ob in Ihrem Unternehmen nicht schon andere Förderungen in Anspruch genommen wurden, welche unter die De-minimis-Regelung fallen und 200.000,00 € in einem Zeitraum von 3 Jahren überschreiten. Auch dies kann zu einer vermeidbaren Rückzahlung von Fördergeldern führen.
7. Maximalen Projektzeitraum angeben
Geben Sie immer den maximalen Zeitraum für die Umsetzung der Maßnahme an. Sollte die Umsetzung schneller erfolgen, kann der Zeitraum nachträglich verkürzt werden. Eine Verlängerung ist oft schwieriger zu beantragen.
8. Zeiträume der digitalen Förderprogramme einhalten
Halten Sie sich an die definierten Zeiträume zur Umsetzung der Maßnahme und sorgen Sie dafür, dass der Dienstleister immer rechtzeitig alle benötigten Informationen zur Umsetzung erhält. So vermeiden Sie, dass der Förderzeitraum überschritten wird.
Als zertifizierte Agentur können wir Sie mit den digitalen Förderprogrammen go-digital und Mittelstand Innovativ & Digital (MID) bei Ihrem nächsten App-Projekt unterstützen. Wir entlasten Sie dabei von allen Formalitäten - vom Antrag auf Fördermittel bis zum Nachweis der Verwendung.
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Um das richtige Förderprogramm für ein App-Projekt zu finden, haben wir ein Whitepaper veröffentlicht, das alle möglichen Fördermaßnahmen verständlich erklärt.